Dienstag, 25. Dezember 2012

Tatsachen über Deutschland



Die Hauptstadt  von  Deutschland ist Berlin. Berlin hat 3,4 Millionen Einwohner.   Die Staatsflagge  hat drei Farben, das sind Schwarz, Rot, und Gold. Dritte Strophe von August Heinrich Hoffmann von Fallerslebens „Das Lied der Deutschen” zur Melodie von Joseph Haydns „Kaiser­­hymne” .  Nationalfeiertag  ist am 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit. Deutshland hat MEZ/MESZ als Zeitzone . Deutschland gehört zur Eurozone, 1 Euro = 100 Cent und Telefonvorwahl  ist  +49. Die  Internet-TLD


.de (eine der zehn häufigsten Top-Level-Domains). Die Amtssprache ist  Deutsch. Für 100 Millionen Menschen ist Deutsch Muttersprache. Deutsch ist die meistgesprochene Muttersprache in der Europäischen Union.
Deutschland ist ein Bundesstaat aus 16 Ländern, die jeweils eigenständige, wenn auch eingeschränkte Staatsgewalt besitzen. Es liegt Mitteleuropa,hat 357021 qkm größe, Grenzen 3757 km, und Küste 2389 km. Deutschland liegt im Herzen Europas und ist von neun Nachbarstaaten umgeben: Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen, Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg. Der Berg, der 2963 m hat, ist ein Höchster Berg.  In  Deutschland gibt es drei Längste Flüsse, das sind Rhein (865 km), Elbe (700 km), Donau (647 km). Die größte Städte   Berlin 3,4 Millionen Einwohner, Hamburg (1,7 Mio.), München (1,3 Mio.), Köln (1,0 Mio.), Frankfurt am Main (676000). Von der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen im Süden gliedert sich Deutschland geografisch in das Norddeutsche Tiefland, die Mittelgebirgsschwelle, das Südwestdeutsche Mittelgebirgsstufenland, das Süddeutsche Alpenvorland und die Bayerischen Alpen. Gemäßigte ozeanisch/kontinentale Klimazone mit häufigem Wetterwechsel und vorwiegend westlicher Windrichtung.
Deutschland zählt 82 Millionen Einwohner (davon fast 42 Millionen Frauen). Etwa 6,7 Millionen Ausländer leben in Deutschland (8,2% der Gesamtbevölkerung). Altersstruktur ist 14% unter 15 Jahre, 20% über 65 Jahre. Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 77 Jahren für Männer und 82 Jahren für Frauen liegt Deutschland über dem OECD-Durchschnitt. 89% der Bevölkerung leben in Städten und Ballungszentren. In Deutschland gibt es 81 Großstädte mit über 100000 Einwohnern. Rund 52 Millionen Menschen bekennen sich zum christlichen Glauben, schätzungsweise 4 Millionen sind Muslime, 235000 Buddhisten, 106000 Juden. Das Grundgesetz garantiert Bekenntnisfreiheit. Es gibt keine Staatskirche.
Deutschland setzt sich gemeinsam mit seinen europäischen und transatlantischen Partnern weltweit für Frieden, Demokratie und Menschenrechte ein. In wichtigen europäischen und anderen internationalen Organisationen ist Deutschland Mitglied. Die Bundesrepublik Deutschland ist Gründungsmitglied der Europäischen Union (EU). Deutschland trägt mit 26,6 Milliarden Euro etwa 20 Prozent zum EU-Haushalt bei und ist damit größter Beitragszahler. Seit 1973 ist Deutschland Vollmitglied der Staatengemeinschaft der Vereinten Nationen (VN). Deutschland trägt gut acht Prozent des regulären VN-Haushalts und ist damit drittgrößter Beitragszahler. Deutschland ist VN-Sitzstaat: Seit 1996 trägt Bonn den Titel „VN-Stadt", hier sind 19 Organisationen der VN zu Hause. Deutschland ist Mitglied in dem Verteidigungsbündnis NATO (seit 1955), der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Das Auswärtige Amt mit seiner Zentrale in Berlin und seinem Netz von 229 Auslandsvertretungen repräsentiert Deutschland in der Welt. Derzeit unterhält Deutschland diplomatische Beziehungen zu mehr als 190 Staaten. Die deutsche Bundeswehr engagiert sich in Auslandseinsätzen, darunter friedenserhaltende, humanitäre und Stabilisierungs-operationen, die von den VN mandatiert sind und im Rahmen der NATO und der EU durchgeführt warden.
Deutschland ist die größte Volkswirtschaft in der Europäischen Union (EU) und die viertgrößte der Welt. Mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der größten Einwohnerzahl in der EU ist Deutschland der wichtigste Markt in Europa. Das BIP liegt bei 2407,2 Milliarden Euro (2009). Neben international agierenden Konzernen bildet der Mittelstand den Kern der deutschen Wirtschaft. Rund 70% aller Beschäftigten arbeiten in mittelständischen Unternehmen. Wichtige Branchen sind Automobilbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie, Umwelttechnologie, Feinmechanik, Optik, Medizintechnik, Bio- und Gentechnologie, Nanotechnologie, Luft- und Raumfahrt, Logistik. Deutschland ist ein attraktiver Standort für ausländische Investoren. Die 500 größten Firmen der Welt sind präsent, insgesamt rund 45000 ausländische Unternehmen. Ausländische Direkt- investitionen (Bestand 2007): 630 Milliarden US-Dollar. Deutschland verfügt über eine hoch entwickelte und dynamisch wachsende Infrastruktur. Das Schienennetz umfasst rund 41000 km, das Straßennetz 230000 km. Das Land hat eins der weltweit modernsten Telefon- und Kommunikationsnetze.
Deutschland ist unter den europäischen Ländern die Nummer eins bei Patentanmeldungen. Mit rund 6200 von weltweit fast 52000 Triade-Patent-Anmeldungen gehört Deutschland zusammen mit Japan und den USA zu den drei innovativsten Ländern der Welt. Deutschland ist unter den europäischen Ländern die Nummer eins bei Patentanmeldungen. Mit rund 6200 von weltweit fast 52000 Triade-Patent-Anmeldungen gehört Deutschland zusammen mit Japan und den USA zu den drei innovativsten Ländern der Welt.
Das Grundgesetz garantiert die Presse und Meinungsfreiheit. Rund 350 Tageszeitungen mit einer verkauften Gesamtauflage von 24 Millionen Exemplaren und einer Reichweite von 71% der Bevölkerung. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) ist der viertgrößte Nachrichtendienst der Welt. Magazine ist 1500 Publikumstitel, darunter „Der Spiegel", „Stern", „Focus". 73% der Haushalte und 96% der Unternehmen (mehr als 10 Beschäftigte) verfügen über Internetzugang, 79% dieser Unternehmen betreiben eine eigene Website. Zweigliedriges System: Neben öffentlich-rechtlichen (gebührenfinanzierten) Rundfunk- und Fernsehanstalten (ARD, ZDF) gibt es private (werbefinanzierte) Anbieter. Das ZDF ist die größte Sendeanstalt Europas. Der Auslandsrundfunk ist die Deutsche Welle (DW-TV, DW-Radio, DW.de und die DW-Akademie).
Es gibt in Deutschland ein hoch entwickeltes Netz an sozialen Sicherungssystemen (Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung), die von Arbeitnehmern und Arbeitgebern anteilig finanziert warden. Nahezu alle Einwohner Deutschlands sind krankenversichert. Deutschland liegt mit Gesamtausgaben für Gesundheit von 10,4% (gemessen am BIP) über dem OECD-Durchschnitt von 8,9%.
In Deutschland gibt es rund 370 Hochschulen, davon 140 mit Promotionsberechtigung und etwa 200 Fachhochschulen. Von den rund 2 Millionen Studierenden sind knapp die Hälfte Frauen. Die Erhebung von Studiengebühren wird unterschiedlich gehandhabt. In fünf Bundesländern werden Gebühren von etwa 500 Euro pro Semester für das Erststudium erhoben; fast überall werden Beiträge für Langzeit- und Zweitstudium fällig. An deutschen Hochschulen sind 240000 ausländische Studentinnen und Studenten immatrikuliert. Deutschland ist damit nach den USA und Großbritannien das attraktivste Zielland für ausländische Studierende. Abschlüsse sind Bachelor, Master, Staatsexamen, Diplom, Magister, Promotion.
Rund 48000 Tierarten und etwa 24000 Arten der höheren Pflanzen, Moose, Pilze, Flechten und Algen sind in Deutschland heimisch. Der Naturschutz ist seit 1994 als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Seit 1990 hat Deutschland seine Treibhausgas-Emissionen um fast 24 Prozent vermindert und hat damit seine aus dem Kyoto-Protokoll erwachsenen Verpflichtungen bereits übererfüllt. Mit einem Energie- und Klimaschutzprogramm will Deutschland die CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 senken. Mit diesem selbst gesteckten Ziel hat sich Deutschland weltweit an die Spitze gestellt. Mit einem Anteil von gut einem Drittel ist das Mineralöl der wichtigste Primärenergieträger, gefolgt von Erdgas, Braunkohle, Steinkohle und Kernenergie. Der Anteil erneuerbarer Energieträger wie Wind, Wasser, Biomasse oder Photovoltaik am deutschen Endenergieverbrauch beträgt mehr als zehn Prozent. Mit rund 14 Prozent an der globalen Windleistung ist Deutschland nach China und den USA weltweit größter Produzent von Energie aus Windkraft. Mit einer installierten Leistung von 17300 Megawatt liegt Deutschland in der Photovoltaik auf Platz 1 vor Spanien und Japan.
Es gibt keine einheitliche „deut-sche Küche“, aber viele regionale Spezialitäten von Kieler Sprotten bis zur Weißwurst mit süßem Senf aus München. Die regionale Küche spielt auch bei Deutschlands Gourmetköchen eine große Rolle. Mehr als 200 deutsche Restaurants hat der Gastroführer Guide Michelin 2010 mit seinen begehrten Sternen ausgezeichnet. Nach Frankreich verzeichnet Deutschland die meis­ten Drei-Sterne-Restaurants. Die führenden Gourmetstädte sind Berlin und Hamburg. Zu den deutschen Top-Köchen gehören Harald Wohlfahrt und Dieter Müller. Seit 2009 ist die Deutsche Juliane Caspar als ers­te Frau und erste Ausländerin Chefredakteurin des französischen Guide Michelin.
Ökologische Landwirtschaft findet unter deutschen Landwirten immer mehr Anhänger. Von 1996 bis 2008 stieg die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die nach Öko-Kriterien arbeiten, von rund 7400 auf 19800. In deutschen Supermärkten und Reformhäusern tragen mehr als 56000 Produkte das staatliche Bio-Siegel für Waren aus ökologischem Landbau Die Kriterien für die Bio-Klassifizierung sind streng: Die Lebensmittel dürfen nicht mit chemischen Pflanzen-schutz­mitteln behandelt oder gen­technisch verändert sein und dürfen nur aus artgerechter Tierhaltung stammen. Die Deutsche Zentrale für Tou­rismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit Sitz in Frankfurt am Main. Über sechs Regionalmanagements und 29 Auslandsvertretungen und Vertriebsagenturen plant, koordiniert und realisiert die Tourismusorganisation ihre internationalen Marketing- und Vertriebs­aktivitäten. Deutsche Weine wachsen in 13 Anbaugebieten, in denen auf mehr als 100000 Hektar eine große Vielfalt regionaltypischer Weine angebaut wird. Die deutschen Weinanbaugebiete liegen – außer Sachsen und Saale-Unstrut im Osten – vor allem im Südwesten und Süden Deutschlands. Nahezu 140 Rebsorten werden angepflanzt, große Marktbedeutung haben aber nur zwei Dutzend, allen voran die Weißweine Riesling und Müller-Thurgau. Deutschland produziert zu etwa zwei Dritteln Weißwein und ein Drittel Rotwein. Mehr als zwei der zehn Millionen Hektoliter Gesamtjahresproduktion gehen ins Ausland, vor allem in die USA, nach Großbritannien und in die Niederlande.
Deutsche Weinanbaugebiete;
• Ahr
• Baden
• Franken
• Hessische Bergstraße
• Mittelrhein
• Mosel-Saar-Ruwer
• Nahe
• Pfalz
• Rheingau
• Rheinhessen
• Saale-Unstrut
• Sachsen
• Württemberg
Die 14 deutschen Nationalparks befinden sich zu einem großen Teil im Norden der Bundesrepublik. Alle zeichnen sich durch eine einmalige Natur und Landschaft aus und dienen der Bewahrung der natürlichen Artenvielfalt von seltenen Pflanzen und Tieren. Der größte von ihnen ist der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit 441000 Hektar. Der kleinste, der Nationalpark Jasmund mit den berühmten Kreidefelsen der Insel Rügen, hat 3003 Hektar Fläche. Das Bauhaus (1919–1933) gilt als die berühmteste Kunst-, Design- und Architekturschule der Klassischen Moderne. Gegründet von Walter Gropius, hatte es seinen Sitz in Weimar, später in Dessau. Die Bauhaus-Künstler und -Architekten schufen eine neue, klare und zeitgemäße ­Formensprache, die vielfach bis heute nachwirkt. Zu den bekanntesten Bauhaus-Vertretern gehören Ludwig Mies van der Rohe, Lyonel Feininger, Oskar Schlemmer, Marianne Brandt und Sophie Taeuber-Arp.

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