Die Hauptstadt von Deutschland ist Berlin. Berlin
hat 3,4 Millionen Einwohner. Die Staatsflagge hat drei
Farben, das sind Schwarz, Rot, und Gold. Dritte Strophe von August Heinrich
Hoffmann von Fallerslebens „Das Lied der Deutschen” zur Melodie von Joseph
Haydns „Kaiserhymne” . Nationalfeiertag ist am 3. Oktober,
Tag der Deutschen Einheit. Deutshland hat MEZ/MESZ als Zeitzone .
Deutschland gehört zur Eurozone, 1 Euro = 100 Cent und Telefonvorwahl
ist +49. Die Internet-TLD
.de (eine der zehn häufigsten Top-Level-Domains). Die Amtssprache ist Deutsch. Für 100 Millionen Menschen ist Deutsch Muttersprache. Deutsch ist die meistgesprochene Muttersprache in der Europäischen Union.
Deutschland ist ein Bundesstaat aus 16 Ländern, die jeweils
eigenständige, wenn auch eingeschränkte Staatsgewalt besitzen. Es liegt
Mitteleuropa,hat 357021 qkm größe, Grenzen 3757 km, und Küste 2389
km. Deutschland liegt im Herzen Europas und ist von neun Nachbarstaaten
umgeben: Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen, Dänemark,
Niederlande, Belgien, Luxemburg. Der Berg, der 2963 m hat, ist ein
Höchster Berg. In Deutschland gibt es drei Längste Flüsse, das sind
Rhein (865 km), Elbe (700 km), Donau (647 km). Die größte
Städte Berlin 3,4 Millionen Einwohner, Hamburg (1,7 Mio.),
München (1,3 Mio.), Köln (1,0 Mio.), Frankfurt am Main (676000). Von der Nord-
und Ostsee bis zu den Alpen im Süden gliedert sich Deutschland geografisch in
das Norddeutsche Tiefland, die Mittelgebirgsschwelle, das Südwestdeutsche
Mittelgebirgsstufenland, das Süddeutsche Alpenvorland und die Bayerischen
Alpen. Gemäßigte ozeanisch/kontinentale Klimazone mit häufigem Wetterwechsel
und vorwiegend westlicher Windrichtung.
Deutschland zählt 82 Millionen Einwohner (davon fast 42
Millionen Frauen). Etwa 6,7 Millionen Ausländer leben in Deutschland (8,2% der
Gesamtbevölkerung). Altersstruktur ist 14% unter 15 Jahre, 20% über 65 Jahre.
Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 77 Jahren für Männer und 82
Jahren für Frauen liegt Deutschland über dem OECD-Durchschnitt. 89% der
Bevölkerung leben in Städten und Ballungszentren. In Deutschland gibt es 81
Großstädte mit über 100000 Einwohnern. Rund 52 Millionen Menschen bekennen sich
zum christlichen Glauben, schätzungsweise 4 Millionen sind Muslime, 235000
Buddhisten, 106000 Juden. Das Grundgesetz garantiert Bekenntnisfreiheit. Es
gibt keine Staatskirche.
Deutschland setzt sich gemeinsam mit seinen europäischen und
transatlantischen Partnern weltweit für Frieden, Demokratie und Menschenrechte
ein. In wichtigen europäischen und anderen internationalen Organisationen ist
Deutschland Mitglied. Die Bundesrepublik Deutschland ist Gründungsmitglied der
Europäischen Union (EU). Deutschland trägt mit 26,6 Milliarden Euro etwa 20
Prozent zum EU-Haushalt bei und ist damit größter Beitragszahler. Seit 1973 ist
Deutschland Vollmitglied der Staatengemeinschaft der Vereinten Nationen (VN).
Deutschland trägt gut acht Prozent des regulären VN-Haushalts und ist damit
drittgrößter Beitragszahler. Deutschland ist VN-Sitzstaat: Seit 1996 trägt Bonn
den Titel „VN-Stadt", hier sind 19 Organisationen der VN zu Hause.
Deutschland ist Mitglied in dem Verteidigungsbündnis NATO (seit 1955), der
Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der Weltbank
und dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Das Auswärtige Amt mit seiner
Zentrale in Berlin und seinem Netz von 229 Auslandsvertretungen repräsentiert
Deutschland in der Welt. Derzeit unterhält Deutschland diplomatische
Beziehungen zu mehr als 190 Staaten. Die deutsche Bundeswehr engagiert sich in
Auslandseinsätzen, darunter friedenserhaltende, humanitäre und
Stabilisierungs-operationen, die von den VN mandatiert sind und im Rahmen der
NATO und der EU durchgeführt warden.
Deutschland ist die größte Volkswirtschaft in der Europäischen
Union (EU) und die viertgrößte der Welt. Mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt
(BIP) und der größten Einwohnerzahl in der EU ist Deutschland der wichtigste
Markt in Europa. Das BIP liegt bei 2407,2 Milliarden Euro (2009). Neben
international agierenden Konzernen bildet der Mittelstand den Kern der
deutschen Wirtschaft. Rund 70% aller Beschäftigten arbeiten in
mittelständischen Unternehmen. Wichtige Branchen sind Automobilbau,
Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie, Umwelttechnologie, Feinmechanik, Optik,
Medizintechnik, Bio- und Gentechnologie, Nanotechnologie, Luft- und Raumfahrt,
Logistik. Deutschland ist ein attraktiver Standort für ausländische Investoren.
Die 500 größten Firmen der Welt sind präsent, insgesamt rund 45000 ausländische
Unternehmen. Ausländische Direkt- investitionen (Bestand 2007): 630 Milliarden
US-Dollar. Deutschland verfügt über eine hoch entwickelte und dynamisch
wachsende Infrastruktur. Das Schienennetz umfasst rund 41000 km, das
Straßennetz 230000 km. Das Land hat eins der weltweit modernsten Telefon- und
Kommunikationsnetze.
Deutschland ist unter den europäischen Ländern die Nummer eins
bei Patentanmeldungen. Mit rund 6200 von weltweit fast 52000
Triade-Patent-Anmeldungen gehört Deutschland zusammen mit Japan und den USA zu
den drei innovativsten Ländern der Welt. Deutschland ist unter den europäischen
Ländern die Nummer eins bei Patentanmeldungen. Mit rund 6200 von weltweit fast
52000 Triade-Patent-Anmeldungen gehört Deutschland zusammen mit Japan und den
USA zu den drei innovativsten Ländern der Welt.
Das Grundgesetz garantiert die Presse und Meinungsfreiheit. Rund
350 Tageszeitungen mit einer verkauften Gesamtauflage von 24 Millionen
Exemplaren und einer Reichweite von 71% der Bevölkerung. Die Deutsche
Presse-Agentur (dpa) ist der viertgrößte Nachrichtendienst der Welt. Magazine
ist 1500 Publikumstitel, darunter „Der Spiegel", „Stern",
„Focus". 73% der Haushalte und 96% der Unternehmen (mehr als 10
Beschäftigte) verfügen über Internetzugang, 79% dieser Unternehmen betreiben
eine eigene Website. Zweigliedriges System: Neben öffentlich-rechtlichen
(gebührenfinanzierten) Rundfunk- und Fernsehanstalten (ARD, ZDF) gibt es
private (werbefinanzierte) Anbieter. Das ZDF ist die größte Sendeanstalt
Europas. Der Auslandsrundfunk ist die Deutsche Welle (DW-TV, DW-Radio, DW.de
und die DW-Akademie).
Es gibt in Deutschland ein hoch entwickeltes Netz an sozialen
Sicherungssystemen (Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung),
die von Arbeitnehmern und Arbeitgebern anteilig finanziert warden. Nahezu alle
Einwohner Deutschlands sind krankenversichert. Deutschland liegt mit
Gesamtausgaben für Gesundheit von 10,4% (gemessen am BIP) über dem OECD-Durchschnitt
von 8,9%.
In Deutschland gibt es rund 370 Hochschulen, davon 140 mit
Promotionsberechtigung und etwa 200 Fachhochschulen. Von den rund 2 Millionen
Studierenden sind knapp die Hälfte Frauen. Die Erhebung von Studiengebühren
wird unterschiedlich gehandhabt. In fünf Bundesländern werden Gebühren von etwa
500 Euro pro Semester für das Erststudium erhoben; fast überall werden Beiträge
für Langzeit- und Zweitstudium fällig. An deutschen Hochschulen sind 240000
ausländische Studentinnen und Studenten immatrikuliert. Deutschland ist damit
nach den USA und Großbritannien das attraktivste Zielland für ausländische
Studierende. Abschlüsse sind Bachelor, Master, Staatsexamen, Diplom, Magister,
Promotion.
Rund 48000 Tierarten und etwa 24000 Arten der höheren Pflanzen,
Moose, Pilze, Flechten und Algen sind in Deutschland heimisch. Der Naturschutz
ist seit 1994 als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Seit 1990 hat
Deutschland seine Treibhausgas-Emissionen um fast 24 Prozent vermindert und hat
damit seine aus dem Kyoto-Protokoll erwachsenen Verpflichtungen bereits
übererfüllt. Mit einem Energie- und Klimaschutzprogramm will Deutschland die
CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 senken. Mit diesem selbst
gesteckten Ziel hat sich Deutschland weltweit an die Spitze gestellt. Mit einem
Anteil von gut einem Drittel ist das Mineralöl der wichtigste
Primärenergieträger, gefolgt von Erdgas, Braunkohle, Steinkohle und
Kernenergie. Der Anteil erneuerbarer Energieträger wie Wind, Wasser, Biomasse
oder Photovoltaik am deutschen Endenergieverbrauch beträgt mehr als zehn
Prozent. Mit rund 14 Prozent an der globalen Windleistung ist Deutschland nach
China und den USA weltweit größter Produzent von Energie aus Windkraft. Mit
einer installierten Leistung von 17300 Megawatt liegt Deutschland in der
Photovoltaik auf Platz 1 vor Spanien und Japan.
Es gibt keine einheitliche „deut-sche Küche“, aber viele
regionale Spezialitäten von Kieler Sprotten bis zur Weißwurst mit süßem Senf
aus München. Die regionale Küche spielt auch bei Deutschlands Gourmetköchen
eine große Rolle. Mehr als 200 deutsche Restaurants hat der Gastroführer Guide
Michelin 2010 mit seinen begehrten Sternen ausgezeichnet. Nach Frankreich
verzeichnet Deutschland die meisten Drei-Sterne-Restaurants. Die führenden
Gourmetstädte sind Berlin und Hamburg. Zu den deutschen Top-Köchen gehören
Harald Wohlfahrt und Dieter Müller. Seit 2009 ist die Deutsche Juliane Caspar
als erste Frau und erste Ausländerin Chefredakteurin des französischen Guide
Michelin.
Ökologische Landwirtschaft findet unter deutschen Landwirten
immer mehr Anhänger. Von 1996 bis 2008 stieg die Zahl der landwirtschaftlichen
Betriebe, die nach Öko-Kriterien arbeiten, von rund 7400 auf 19800. In
deutschen Supermärkten und Reformhäusern tragen mehr als 56000 Produkte das
staatliche Bio-Siegel für Waren aus ökologischem Landbau Die Kriterien für die
Bio-Klassifizierung sind streng: Die Lebensmittel dürfen nicht mit chemischen
Pflanzen-schutzmitteln behandelt oder gentechnisch verändert sein und dürfen
nur aus artgerechter Tierhaltung stammen. Die Deutsche Zentrale für Tourismus
(DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit Sitz in Frankfurt am
Main. Über sechs Regionalmanagements und 29 Auslandsvertretungen und
Vertriebsagenturen plant, koordiniert und realisiert die Tourismusorganisation
ihre internationalen Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Deutsche Weine
wachsen in 13 Anbaugebieten, in denen auf mehr als 100000 Hektar eine große
Vielfalt regionaltypischer Weine angebaut wird. Die deutschen Weinanbaugebiete
liegen – außer Sachsen und Saale-Unstrut im Osten – vor allem im Südwesten und
Süden Deutschlands. Nahezu 140 Rebsorten werden angepflanzt, große
Marktbedeutung haben aber nur zwei Dutzend, allen voran die Weißweine Riesling
und Müller-Thurgau. Deutschland produziert zu etwa zwei Dritteln Weißwein und
ein Drittel Rotwein. Mehr als zwei der zehn Millionen Hektoliter
Gesamtjahresproduktion gehen ins Ausland, vor allem in die USA, nach
Großbritannien und in die Niederlande.
Deutsche
Weinanbaugebiete;
• Ahr
• Baden
• Franken
• Hessische Bergstraße
• Mittelrhein
• Mosel-Saar-Ruwer
• Nahe
• Pfalz
• Rheingau
• Rheinhessen
• Saale-Unstrut
• Sachsen
• Württemberg
• Baden
• Franken
• Hessische Bergstraße
• Mittelrhein
• Mosel-Saar-Ruwer
• Nahe
• Pfalz
• Rheingau
• Rheinhessen
• Saale-Unstrut
• Sachsen
• Württemberg
Die 14 deutschen Nationalparks befinden sich zu einem großen
Teil im Norden der Bundesrepublik. Alle zeichnen sich durch eine einmalige
Natur und Landschaft aus und dienen der Bewahrung der natürlichen Artenvielfalt
von seltenen Pflanzen und Tieren. Der größte von ihnen ist der Nationalpark
Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit 441000 Hektar. Der kleinste, der
Nationalpark Jasmund mit den berühmten Kreidefelsen der Insel Rügen, hat 3003
Hektar Fläche. Das Bauhaus (1919–1933) gilt als die berühmteste Kunst-, Design-
und Architekturschule der Klassischen Moderne. Gegründet von Walter Gropius,
hatte es seinen Sitz in Weimar, später in Dessau. Die Bauhaus-Künstler und
-Architekten schufen eine neue, klare und zeitgemäße Formensprache, die
vielfach bis heute nachwirkt. Zu den bekanntesten Bauhaus-Vertretern gehören
Ludwig Mies van der Rohe, Lyonel Feininger, Oskar Schlemmer, Marianne Brandt
und Sophie Taeuber-Arp.
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